Taking Innovation Abroad – lebhafter Austausch zu Technologietransfer in Tokyo

Deutschland und Japan teilen Stärken in technologischen Gebieten wie Medizin und Ingenieurwissenaften und stehen beim Thema Transfer vor ähnlichen Herausforderungen © DWIH Tokyo

Am 4. und 5. Dezember 2023 fand das zweitägige Symposium “Taking Innovation Abroad” statt, organisiert vom DWIH Tokyo in Zusammenarbeit mit der Japan Science and Technology Agency (JST). Das Symposium adressierte die Bedeutung des Technologietransfers angesichts der zunehmenden Relevanz technologischer Innovationen und geopolitischer Herausforderungen. Rund 250 Teilnehmende kamen zu der Veranstaltung in Tokyo oder schalteten sich online zu.

Axel Karpenstein, Leiter der DAAD Außenstelle Tokyo:
Axel Karpenstein, Leiter der DAAD Außenstelle Tokyo: “Das Symposium bildet den Grundstein für einen langfristigen Austausch zum Thema Technologietransfer”

Da der Technologietransfer die Innovation weltweit vorantreibt, spielen Veranstaltungen wie das Symposium “Taking Innovation Abroad” eine wichtige Rolle, um Brücken zu schlagen, die Zusammenarbeit zu fördern und erfolgreiche Transferstrategien für die Zukunft zu entwickeln. So hielt auch die DAAD-Vizepräsidentin Dr. Helbig fest: „If transfer is to be of helpful, useful, hopeful nature – it has to be international“.

Die hybride Veranstaltung begann mit einer Begrüßung durch Axel Karpenstein, Direktor des DWIH Tokyo. Anschließend stellten Dr. Muriel Helbig, Vizepräsidentin des DAAD, und Osamu Kobayashi, Direktor der Abteilung für internationale Angelegenheiten der JST, Strategien zur Förderung des Technologietransfers in Deutschland und Japan vor. Es folgte eine lebhafte Diskussion moderiert von Dr. Laura Blecken, Leiterin der Programmarbeit am DWIH Tokyo, unter anderem zur Frage nach den gesellschaftlichen Auswirkungen technologischer Innovationen und der Sicherstellung des sozialen Nutzens.

„If transfer is to be of helpful, useful, hopeful nature – it has to be international“ (Dr. Muriel Helbig, Vizepräsidentin des DAAD in Tokyo)
„If transfer is to be of helpful, useful, hopeful nature – it has to be international“ (Dr. Muriel Helbig, Vizepräsidentin des DAAD in Tokyo)

Den zweiten Teil des Programms bildete eine Podiumsdiskussion mit fünf Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft in Japan und Deutschland zu Möglichkeiten und Herausforderungen des internationalen Technologietransfers, moderiert von Axel Karpenstein. Zahlreiche Best-Practice-Beispiele und Erfolgsgeschichten trugen zum Erfahrungsaustausch für die Weiterentwicklung von Transferstrukturen bei.

Der zweite Tag fand online statt und begann mit Einblicken in die Transferlandschaften Deutschlands und Japans durch Dr. Lorenz Granrath, Japan Representative, IXP Institute for Experimental Psychophysiology, bzw. Prof. Dr. Koichi Sumikura, Professor am National Graduate Institute for Policy Studies (GRIPS). Parallele Workshops zu den Themen „Fostering Entrepreneurship“, „Connecting Universities and Industry“, „Optics & Photonics“, „Industry 4.0“ und „Biomedicine“ ermöglichten im letzten Teil der Veranstaltung vertiefte Diskussionen und fachliche Vernetzung.

Mehr Infos zur Veranstaltung, inklusive Livestream und Präsentationsdateien, finden Sie auf der Website des DWIH Tokyo: https://www.dwih-tokyo.org/en/event/taking-innovation-abroad/

Ein Video der DAAD-Vizepräsidentin Dr. Helbig, in dem Sie rückblickend auf das Symposium und ihren Japan-Besuch zu Kooperationsmöglichkeiten zwischen Deutschland und Japan auch beim Thema Technologietransfer reflektiert, finden Sie hier: https://www.linkedin.com/posts/dwih-tokyo_germanyjapan-technology-transfer-activity-7141359330968207361-MQhp?utm_source=share&utm_medium=member_desktop

Bericht: Imân Nur Bodenstein (Praktikantin, DAAD / DWIH Tokyo)

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Veröffentlicht am: 18. Dezember 2023