2. Deutsch-Japanisches Journalistenprogramm

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[Deadline: 2024/03/31] Im Jahr 2024 schreiben die IJP zum zweiten Mal das Deutsch-Japanische Stipendienprogramm aus. Insgesamt erhalten fünf Journalist:innen aus Deutschland und fünf aus Japan die Möglichkeit, an dem zweimonatigen Auslandsaufenthalt teilzunehmen.

Zielsetzung
Die IJP, ein gemeinnütziger Verein, bieten seit über 40 Jahren Stipendienprogramme für freie und feste Journalist:innen aller Mediengattungen an. Diese Austauschprogramme ermöglichen auf bilateraler Basis, ein Land als Korrespondent:in auf Zeit intensiv kennen zu lernen.

Mit Hilfe dieses Programmes sollen Journalist:innen einen persönlichen Eindruck von Politik, Wirtschaft, Kultur sowie vom gesellschaftlichen Alltag im Gastland bekommen.

Die verschiedenen Stipendienprogramme der IJP werden mittels Spenden, Fördermitteln des Auswärtigen Amts und von privaten Sponsoren gefördert.

Stipendien
Das Japan-Stipendium beginnt mit einer gemeinsamen, zweitägigen Einführungstagung in Berlin am 3. und 4. Juni, in die auch ein Alumnitreffen mit den deutschen Teilnehmer:innen des vorherigen Jahrganges integriert sein wird. Dann beginnt der zweimonatige Aufenthalt für die Kolleg:innen aus Japan in Deutschland. Die deutschen Journalist:innen werden Mitte September nach Japan reisen.

Diese Planung ermöglicht der Gruppe, sich gegenseitig während der Aufenthalte im jeweiligen Gastland zu unterstützen und den Gedanken des (Alumni-)Netzwerks zu nutzen und zu stärken. Mitte November wird ein gemeinsames Abschlusstreffen, zusammen mit den japanischen Alumni aus dem vorhergehenden Jahrgang, in Tokyo stattfinden.

Für den Aufenthalt in Japan werden Recherchestipendien, die das freie Arbeiten im Gastland vorsehen, vergeben. Gleichwohl wird ein kurzer Aufenthalt bei einem Gastmedium zum Einblick in die Arbeitsweisen der Kolleg:innen vor Ort ermöglicht. Ein fester Kontakt zum Foreign Correspondent Club in Tokyo ist vorgesehen.

Die Stipendiat:innen erhalten eine Zahlung von insgesamt 4.000,- Euro, wovon 500,- Euro erst nach Einsenden der Veröffentlichungen und des Erfahrungsberichtes ausgezahlt werden. Der Betrag soll die Reisekosten, die Lebenshaltung vor Ort sowie die Kosten einer qualifizierten Auslandskrankenversicherung decken. Ein Eigenbeitrag wird erwartet. Eine Vergütung der Arbeit vor Ort ist nicht vorgesehen.

Dokumentation des Stipendiums
Sechs Wochen nach Abschluss des Programms reichen die Teilnehmer:innen ihre journalistischen Produkte und einen mindestens fünfseitigen, illustrierten Erfahrungsbericht ein. Texte und Bericht gehen in eine Abschlussdokumentation ein. Alle Stipendiat:innen sind eingeladen, über das Programm hinaus sich im globalen AlumniNetzwerk der IJP zu engagieren, bzw. darüber in Kontakt zu bleiben.

Bewerbungsvoraussetzungen
Bewerben können sich Journalist:innen zwischen 28 und 45 Jahren, die als freie oder feste Mitarbeiter:innen bei deutschen Medien tätig sind.

Sprachkenntnisse der Landessprache sind nicht Voraussetzung, allerdings erhöhen sie den Erfolg des Aufenthaltes in Japan. Arbeitsfähige Englischkenntnisse werden in jedem Fall erwartet. Das Alumni-Netzwerk vor Ort kann teilweise bei Übersetzungen unterstützend mitwirken.

Bewerbungsportfolio
Folgende Unterlagen sind bis zum 31. März 2024 in EINEM pdf-Dokument unter Johns@ijp.org einzureichen:

  • ein tabellarischer Lebenslauf mit Passbild
  • ein Motivationsschreiben
  • ein journalistisches Gutachten der Ressortleitung oder Chefredaktion, das zugleich die Bewerbung unterstützt.
  • Von Freien Autor:innen wird ein Gutachten der Schwerpunkt-Redaktion erwartet.
  • eine Liste mit Links zu aussagekräftigen Beiträgen
  • ein maximal anderthalbminütiges Video auf Englisch/ Aufnahme per Handy ausreichend, das die Motivation für das gewünschte Gastland und das Recherchevorhaben deutlich skizziert
  • ein auf bis zu zwei Seiten ausgearbeitetes Recherchevorhaben zu einem Themenschwerpunkt, weitere Recherchevorhaben können skizziert werden.
  • Die deutschen Bewerber:innen sollten u.a. die Bereiche Geopolitik (in Hinblick auf die Entwicklungen der Nachbarstaaten Japans), die Wirtschaftsentwicklungen Japans sowie Umwelt-/Energie-/ Klimafragen und neue Technologien, unter dem Aspekt der Weltausstellung 2025 „Osaka – The Expo of SDGs“, bei ihren Rechercheprojekten berücksichtigen.

Die Auswahl erfolgt unter Ausschluss des Rechtswegs durch eine Jury anhand der Bewerbungsunterlagen und ggf. einem Zoom-Auswahl-Gespräch. Zu- bzw. Absagen werden Anfang Mai verschickt.

Bewerbungsadresse
Rückfragen zum Programm oder zur Bewerbung bitte an: Johns@ijp.org
Die Bewerbung ist zu richten an:

IJP e.V.
Deutsch-Japanisches Programm
Martina Johns Johns@ijp.org
Betreffzeile: Bewerbername/Japan 2024

Weiter Informationen: https://www.ijp.org/stipendien/asia

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Veröffentlicht am: 2. Februar 2024