Ausstellung „Faszination Wissenschaft“ von deutscher Fotografin Herlinde Koelbl erstmals in Japan (18.-23. Oktober)

Wer sind die Menschen hinter den größten Entdeckungen unserer Zeit? Und wie würden sie die Essenz ihrer Forschung zusammenfassen – in einer Skizze, Formel oder mit wenigen Worten auf der Handinnenfläche? Vom 18.-23. Oktober wird die Ausstellung „Faszination Wissenschaft“ der bekannten deutschen Fotografin Herlinde Koelbl zum ersten Mal in Japan zu sehen sein. Sie zeigt 38 Portraits von Nobelpreisträgerinnen und -trägern sowie Forschenden aus Japan und der ganzen Welt.

Die Fotografin Herlinde Koelbl reist für die Veranstaltung selbst nach Japan und wird die Ausstellung um zwei Portraits erweitern – ein Portrait des japanischen Nobelpreisträgers Prof. Dr. Shinya Yamanaka (Kyoto University) und ein Portrait der mit dem Jun Ashida Award ausgezeichneten Wissenschaftlerin Dr. Nami Sakai (RIKEN).

Herlinde Koelbl zählt zu den renommiertesten deutschen Fotokünstler*innen. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen präsentiert. Sie erhielt viele Auszeichnungen, unter anderen den Dr. Erich-Salomon-Preis und das Bundesverdienstkreuz am Bande. Über ein Dutzend Fotobücher zeugen von Herlinde Koelbls großem Werk, darunter „Angela Merkel Portraits 1991 – 2021“, „Faszination Wissenschaft“, „Das deutsche Wohnzimmer“, „Starke Frauen“ und „Jüdische Portraits“. Ihr bislang größtes Projekt ist die Langzeitstudie „Spuren der Macht“, in der sie 1991 bis 1998 Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft fotografierte und interviewte.

  • Datum: 18.-23. Oktober (10:00-18:00)
  • Ort: Deutsches Kulturzentrum / OAG Haus (7-5-56 Akasaka, Minato-ku, Tokyo 107-0052)
  • Organisatoren: DWIH Tokyo (Deutsches Wissenschafts- und Innovationshaus Tokyo), OAG (Deutsche Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens)
  • Website: https://www.dwih-tokyo.org/en/event/fascination-of-science/
  • Der Eintritt zur Ausstellung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.

„Diversity in Science - How to promote Inclusion & Empowerment in Japan”

Öffentliche Podiumsdiskussion im Rahmenprogramm der Ausstellung // 19. Oktober ab 18:00 (JAP/ENG)

Die japanische Wissenschaft steht beim Thema „Diversität“ vor großen Herausforderungen: Im Gender Gap Report belegt Japan den letzten Platz unter den G7-Staaten, eine wissenschaftliche Karriere ist für viele junge Forschende unattraktiv geworden, und während der Pandemie sank die Zahl der internationalen Studierenden aufgrund der geschlossenen Grenzen auf ein Minimum. Was können japanische Universitäten tun, um Inklusion und Empowerment zu fördern und ein diverseres Umfeld in der Wissenschaft zu erzeugen?

Diese Frage diskutieren am 19. Oktober im Rahmen der Ausstellung Faszination Wissenschaft:

  • Prof. Dr. Kaori Hayashi (Executive Vice President “Diversity and Global Affairs“, The University of Tokyo),
  • Dr. Nora Kottmann (Principal Researcher and Head of Research Group “Methods and Methodologies”, German Institute for Japanese Studies)
  • Dr. Yuko Harayama, former Executive Director at RIKEN in charge of international affairs, promotion of young researchers, and diversity
  • Axel Karpenstein, Director DAAD Regional Office Tokyo
  • Herlinde Koelbl, Photographer & Artist, Creator of the project “Faszination Wissenschaft”
  • Dr. Nami Sakai, Chief Scientist, Director of Star and Planet Formation Laboratory RIKEN Cluster for Pioneering Research

Die Podiumsdiskussion wird Japanisch-Englisch verdolmetscht und live auf YouTube übertragen. Weitere Informationen und

Anmeldung (bis 15. Oktober): https://www.dwih-tokyo.org/en/event/diversity-in-science/

Kontakt (Deutsch / Englisch / Japanisch): info.tokyo@dwih.org