Strategie zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung und Spitzencluster: Bundesministerin für Bildung und Forschung Professor Dr. Johanna Wanka spricht an der Keio Universität

© DWIH Tokyo

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Professor Dr. Johanna Wanka besichtigte am 18. Mai 2016 den Mita Campus der Keio Univerität in Tokyo. Anlass für den Besuch waren Gespräche mit der Universitätsleitung, darunter der Präsident der Universität Professor Dr. Atsushi Seike, ein Vortrag der Bundesministerin zum Thema „Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung in Deutschland“ mit anschließender Gelegenheit zu Fragen und Diskussionen sowie die Teilnahme an einer Postersession über deutsch-japanische Kooperationen im Bereich Cluster. Das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) Tokyo wirkte gemeinsam mit der Keio Universität und der Deutschen Botschaft Tokyo als Veranstalter des Besuchs.

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Professor Dr. Johanna Wanka besichtigte am 18. Mai 2016 den Mita Campus der Keio Univerität in Tokyo. Anlass für den Besuch waren Gespräche mit der Universitätsleitung, darunter der Präsident der Universität Professor Dr. Atsushi Seike, ein Vortrag der Bundesministerin zum Thema „Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung in Deutschland“ mit anschließender Gelegenheit zu Fragen und Diskussionen sowie die Teilnahme an einer Postersession über deutsch-japanische Kooperationen im Bereich Cluster. Das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) Tokyo wirkte gemeinsam mit der Keio Universität und der Deutschen Botschaft Tokyo als Veranstalter des Besuchs.

Die Bundesministerin reiste nach Japan zur Teilnahmen am Treffen der G7-Wissenschaftsminister in Tsukuba vom 15. bis 17. Mai 2016. Entsprechend bot der Vortrag von Professor Dr. Wanka auch Gelegenheit, auf Gesprächspunkte der vorangegangenen Tage einzugehen. Vor einem Publikum von 120 Personen, das neben Studierenden und anderen Mitgliedern des akademischen Betriebs auch Vertreter aus Politik und Wirtschaft umfasste, thematisierte die Bundesministerin die Bekämpfung von armutsbedingten Infektionskrankheiten, die Verunreinigung der Ozeane durch Plastikmüll und die stärkere Einbeziehung von Frauen in Wissenschaft und Forschung.

Im Kontext der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung ging die Bundesministerin ausführlich auf das Potential und den gegenseitigen Nutzen deutsch-japanischer Kollaborationen ein. Beispiele seien die von Industrie 4.0 angestrebte Digitalisierung von Produktionsprozessen, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), oder die Batterieforschung als zentraler Bestandteil für das Gelingen der Energiewende. Die Zusammenarbeit zwischen Clustern, wie sie bereits in einer Vielzahl von gemeinsamen deutsch-japanischen Projekten praktiziert werde, könne erheblich dazu beitragen, diese und weitere Vorhaben von hoher Relevanz voranzutreiben.

Anschließend konnte das Publikum Fragen an die Bundesministerin richten. Diese Gelegenheit wurde besonders von den anwesenden Studierenden wahrgenommen. Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine Postersession über Cluster-Kooperationen, die das DWIH Tokyo gemeinsam mit Yamagata Universität, der Stadt Saitama und der Bayerischen Repräsentanz in Japan organisierte. Dabei spielten nicht nur die gemeinsamen deutsch-japanischen Projekte im Bereich Mikroelektronik (Yamagata/Yonezawa-Sachsen) sowie Mechatronik und Automatisierung (Stadt Saitama-Bayern) eine wichtige Rolle. Ebenso stand die Postersession im Zeichen der Internationalisierung der Spitzencluster. Diese Initiativen sind ein wesentlicher Bestandteil der Internationalisierungsstrategie von Wissenschaft und Forschung in Deutschland und eine Chance für die Vertiefung bestehender deutsch-japanischer Kooperationen und den Aufbau neuer gemeinsamer deutsch-japanischer Projekte.

Insgesamt herrschte eine sehr entspannte Atmosphäre während der Veranstaltung, die wiederum den Rahmen für einen angeregten und aufschlussreichen Austausch bildete.